Kinderheim Fuji no Sono


Das Kinderheim  Fuji no Sono in Japan wird von der deutschen Ordensschwester geführt und befindet sich inmitten des Katastrophengebietes in Fuji no Sono in Ichinoseki in Nord Japan und besteht nun schon seit mehr als 20 Jahren. Schwester Celina nimmt sich sehr fürsorglich der in ihre Obhut übergebenen Kinder aus der Region an.
Derzeit leben im Heim 65 Kinder, ein nicht geringer Teil davon aus zerrütteten Familienverhältnissen, die einen weiteren Vebleib zu Hause nicht erlaubten. Viele der Kinder erfahren in diesem Heim zum ersten Mal in ihrem Leben Anerkennung und Liebe. So sehen sich die Kinder auch als eine starke Gemeinschaft, in der man sich gegenseitig hilft.
Übergeodnetes Ziel ist jedoch, die Kinder wieder in ihre Familien zu reintegrieren. Daher gibt es im Heim auch eine kleine Wohnung, in der Vater oder Mutter mit ihrem Kind zusammengebracht werden können, um daran zu arbeiten, das verlorene gegangene Vertrauen der Kinder wieder zu erlangen. Dieser, oft Jahre andauernde Prozess, wird durch die Erzieher(innen) des Fuji no Sono Kinderheims pädagogisch begleitet.
Schwester Celina als hochgewachsene, zupackende und immer positiv gestimmte Frau aus dem Emsland muss viel Energie, Ausdauer und Geduld aufbringen, um das Fortbestehen ihres Kinderheims zu sichern. Umso dankbarer ist sie für jede Unterstützung, die ihr durch Förderer und Spender für ihr Heim zuteil wird.
Die Unterstützung kommt im Übrigen auch von japanischer Seite. Nach dem spontanen Aufruf der JDG Yokohama bei ihrer Gründungsfeier am 2. Juli 2011 wurden Spenden in Höhe von 103,780 Yen von ca. 400 Bürgern der Stadt Yokohama gesammelt. Schwester Celina bedankte sich sehr für diese warme Unterstützung und Solidarität. Die Spende wird für die Renovierung des Kinderheims verwendet.